Die Idee die Bäumchen zu pflanzen entstand aus dem Zufall heraus: Vor dem Tag der offenen Tür hatten sich die Schülerinnen und Schüler des Hollenberg-Gymnasiums bereits Gedanken über die Nachhaltigkeit der Tischdekoration gemacht. Da die Dekoration zuvor aus extra angeschafften und pflegeintensiven Alpenveilchen bestand, hatte die Klasse 8a zusammen mit ihrer Lehrerin Frau Felix die Idee diese durch kleine Baumsetzlinge zu ersetzten. Diese könnten dann einige Wochen später eingepflanzt werden und das Waldbröler Stadtgebiet begrünen.
Als zur Findung eines geeigneten Platzes Bürgermeisterin Larissa Weber kontaktiert wurde, hatte Sie bereits eine passende Idee: Da sich die Bewohnerinnen und Bewohner des CBT-Wohnheims bereits über den Verkehrslärm der Vennstraße beschwert hatten, würde sich die Bepflanzung eben dieses Hanges zur Vennstraße aus Lärmschutzgründen anbieten.
So kam es, dass am 10. Dezember um 8.30 Uhr die rund 25 Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a zusammen mit den Lehrern Frau Felix und Frau Groß, sowie ihrem Schulleiter Frank Bohlscheid und unterstützt durch den städtischen Bauhof 35 kleine Bäumchen am Südhang des CBT-Heims pflanzen. Gepflanzt wurden neben Pinien, auch immergrüne Lebensbäume, Douglasien und Buchen.
Die Einrichtungsleiterin Elke Schuster freute sich, dass neben den Buchen auch immergrüne Pflanzen gewählt wurden: „Das gibt auch im Winter einen gewissen Schallschutz“. Auch der Vorsitzende des Bewohnerbeirats des CBT-Wohnheims Christian Duisberg war erleichtert, dass seine Anregung umgesetzt wurde.
Nach der Pflanzung der Setzlinge versprachen die Schülerinnen und Schüler zudem, dass sie fürs Erste die Patenschaft für die Bäumchen übernehmen wollen: „Wir wollen Unkraut jäten und aufpassen, dass die Bäume genug Wasser haben – zumindest bis zum zehnten Schuljahr.“
Bürgermeisterin Weber lobte die Aktion: „Ich freue mich sehr, dass wir durch die Initiative der Klasse 8a des Hollenberg-Gymnasiums hier eine Entlastung für die Bewohner des CBT-Wohnheims schaffen konnten. Diese Bäumchen sind jedoch nicht nur für den Lärmschutz gut, sondern leisten auch einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Verschönerung des Stadtbilds.“