Wer in letzter Zeit aus Biebelshof kommend Richtung Waldbröl fuhr, dem wird die Veränderung hinter dem Waldbröler Ortschild sicherlich aufgefallen sein: Das zwischen der Morsbacher Straße und dem Eichendorffweg liegende unbebaute städtische Grundstück wurde bepflanzt.
Der städtische Bauhof pflanzte dort, noch vor dem winterlichen Bodenfrost, 15 Obstbäume heimischer Sorten wie Apfel, Kirsche und Birne sowie mehrere Dutzend Sträucher. Diese Maßnahme wertet die Fläche nicht nur optisch auf, sondern bringt auch zahlreiche ökologische Vorteile.
„Mit der Streuobstwiese schaffen wir nicht nur eine nachhaltige Nutzung der Fläche, sondern auch einen Mehrwert für die Anwohner am Boxberg und darüber hinaus. Ab dem späten Sommer können sie das Obst direkt vor ihrer Haustür genießen. Diese Streuobstwiese unterstreicht den Charakter unserer Stadt im Grünen.“
Streuobstwiesen tragen durch ihre Vielfalt an Pflanzen und Tieren erheblich zur Biodiversität bei. Dieser ökologische Nutzen war auch ein ausschlaggebender Grund für die Entscheidung des Umweltausschusses, diese Fläche entsprechend zu gestalten.