Schulstraße am Schulzentrum

Ab dem 27.10.25 gibt es am Schulzentrum in Waldbröl folgende verkehrlichen Änderungen:

Was ändert sich?

• Die Einfahrt auf die Goethestraße ist an Schultagen für PKW + LKW gesperrt: Mo-Fr 7:00 – 8:00 Uhr und 12:30 – 15:45 Uhr
• Das Zusatzzeichen „Lieferverkehr frei“ berechtigt Paketdienstleistern und z.B. Lieferungen für die Schulen die uneingeschränkte Einfahrt.
• Auf der Goethestraße, der Schillerstraße und im Höhenweg gelten ab der Kreuzung Kalkberg geänderte Verkehrsregelungen: Einfahrt für PKW / Motorrad ganzjährig und ganztägig verboten, Anlieger frei. Hol- und Bringverkehr zur Schule ist ausdrücklich nicht erlaubt. Polizeiliche Kontrollen sind eingeplant.
• Das Befahren und Beparken dieser Straßen (inkl. Heinrich-Heine-Str.) ist ganzjährig und ganztägig für den Schulverkehr untersagt. Neue Poller am Straßenrand verdeutlichen dieses Verbot. Die Einfahrt für Motorräder/Motorroller (Ausnahme Anlieger) ist verboten.
• Mit dem Motorrad/Motorroller ist die Zufahrt zum Schulzentrum nur über die Goethestraße erlaubt, es gilt Rücksicht zu nehmen und maximal Tempo 30.
• Anwohnende der Goethestraße und vom Roseggerweg können ihr Zuhause wie gewohnt erreichen und erhalten keine Einschränkung.
• Angestellte der Schulen erhalten eine Ausnahmegenehmigung vom Oberbergischen Kreis, sodass die 3 Parkplätze in der Goethestraße weiterhin von diesem Personenkreis genutzt werden können.
• Am Wochenende, in den Ferien und innerhalb der Woche ab 15:45 Uhr gibt es in der Goethestraße keine Einschränkungen, sodass die Aula als Veranstaltungsort weiterhin mit den vorhandenen Parkplätzen genutzt werden kann.
• Die Polizei wird die Einhaltung der Verkehrsregeln kontrollieren. Das Bußgeld beträgt 50€-55€. Das Ordnungsamt wird ebenfalls immer wieder präsent sein. Deshalb: Lieber Taschengeld als Bußgeld!

Welche alternativen Parkmöglichkeiten gibt es?

• Der Hol- und Bringverkehr für die Gesamtschule und das Gymnasium kann über die 6 Parkplätze in fußläufiger Nähe abgewickelt werden. Insbesondere sind die Parkmöglichkeiten am Rathaus, in der Schillerstraße und am Einkaufszentrum Raabeweg zu empfehlen.
• Der Fußweg der von dort ca. 3-6 Minuten dauert, fördert die Bewegung für die Schülerinnen und Schüler und stellt keine Überforderung dar.
• Den Schulweg zu Fuß, mit dem Rad oder mi dem Bus zurückzulegen ist zudem meist die beste Option
• Die Verbesserung der Fahrrad-Abstellmöglichkeiten an den beiden Schulen ist für Anfang 2026 geplant.

Was ist das Ziel der Maßnahme?

• Ziel der Umplanung ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen sowie den Fuß- und Radverkehr am Schulzentrum zu stärken
• Gleichzeitig wird die Bewegung der Schülerinnen und Schüler wird gefördert und die Anwohner der betroffenen Straßen werden entlastet
• Zunächst handelt es sich um einen einjährigen Verkehrsversuch, innerhalb dieser Zeit wird das Projekt durch die Universität Wuppertal und das Planungsbüro Bueffee umfangreich ausgewertet. In dem Zusammenhang werden weitere Verkehrsmessungen geplant. Auf dieser Basis kann bei Bedarf nachgebessert werden und eine Verstetigung vorbereitet werden.
• Insgesamt wird so eine Reduktion vom Verkehr in den betroffenen Straßen erwartet, eine Zwischenbilanz wird im zugeordneten Ausschuss in 2026 vorgestellt.

Warum wurde die Maßnahme notwendig?

• Die Notwendigkeit ergab sich durch zahlreiche Konfliktsituation, Unfälle, Beschwerden und die überproportionale Verkehrsbelastungen der Anwohnenden in der Nähe. Hier war überwiegend der Verkehr der „Elterntaxis“ das Problem, da die in der Regel zur gleichen Zeit, oft mit Zeitdruck und häufig mit fehlender Rücksicht unterwegs waren. Insbesondere im Dunkeln gab es deshalb ein Sicherheits-Defizit. Bisherige Empfehlungen und Appelle haben nur begrenzt Wirkung gezeigt.
• Möglich wurde die Umsetzung von solchen temporären Sperrungen im Nahbereich von Schulen (=Schulstraße) auf Basis eines neuen Erlasses des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr

Wer ist verantwortlich?

• Die Planungen wurden durch die Straßenverkehrsbehörde des Kreises, die Polizei und die Marktstadt Waldbröl sowie den beiden Schulen gemeinschaftlich umgesetzt
• Es handelt sich um die erste sog. Schulstraße im Oberbergischen Kreis

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