Die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen hat die Gesamtschule Waldbröl als eine von 75 Schulen mit dem Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“ ausgezeichnet. Der Gesamtschule Waldbröl sei es „besonders gut gelungen, Gesundheitsförderung und Prävention in die Entwicklung ihrer Schulqualität zu integrieren“. Gelobt wurde zum einen die Umsetzung der kooperativen Lernformen im Unterricht, die die Schüler und Schülerinnen zur Teamfähigkeit befähigen, aber auch der individuellen Förderung jedes einzelnen Kindes dienen. Zum anderen wurde die sinnvolle Gestaltung des Ganztags durch Bewegungs-, Entspannungs- und Ernährungsangebote herausgestellt, die mit dazu führen, den Schulalltag stressfrei und mit neu gewonnener Energie zu erleben. Diese beiden Schwerpunkte konnten an der Gesamtschule Waldbröl durch die Einführung von 60-Minuten-Unterrichtsstunden intensiver verfolgt und zum Erfolg gebracht werden. Maria Neunkirchen, die Schulleiterin der Gesamtschule, bestätigt, dass sich dieses gute und gesunde Schulklima positiv auf die Entwicklung und den Schulerfolg der Schülerinnen und Schüler auswirkt. Ein innovativer Vortrag von Andreas Müller, Schulleiter des renommierten Instituts Beatenberg in der Schweiz, anlässlich der Preisverleihung, verdeutlichte zudem, dass die Gesamtschule Waldbröl auch im Bereich der Lerntheorie den richtigen Weg eingeschlagen hat. Andreas Müller hob die Bedeutung von Selbstreflektion und Selbstregulation bei Jugendlichen hervor, wozu die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule seit schon vier Jahren durch das Logbuch angehalten werden. Das mit diesem Schulpreis verbundene Preisgeld von 11.500 Euro soll die Entwicklung zu einem noch gesünderen Schulleben an der Gesamtschule Waldbröl weiterhin unterstützen. Eine Arbeitsgruppe aus Eltern, Schülern und Lehrer soll den Einsatz der Gelder gut überlegen. Aktuell angedacht sind ein Ruheraum, attraktive Angebote auf dem Schulhof, die Akkustikverbesserung der Mensa sowie weitere Schritte in Richtung einer gesunden Schulentwicklung.