Moderner naturwissenschaftlicher Unterricht – das wünscht man sich von einer guten Schule, die für MINT-Fächer begeistern soll.
Dass das Hollenberg-Gymnasium in Waldbröl auf diesem Weg einen großen Schritt getan hat, davon konnten sich am vergangenen Donnerstag der Waldbröler Bürgermeister Peter Koester, Schulpflegschaftsvorsitzende Heike Uebe-Emden-Weigel , die SV-Vertreter Jan Ising und Felix Becher und weitere Gäste überzeugen.
Insgesamt drei Räume, zwei Biologie- und ein Chemieraum, konnten mit Mitteln aus dem NRW-Landesprogramm “Gute Schule” so saniert werden, dass auch dem digitalen Arbeiten kaum noch Grenzen gesetzt sind. In zwei der neuen Räume findet sich keine Kreidetafel mehr, sondern nur noch je eine digitale Tafel. Deren Funktionsweise konnten die Gäste im Biologieunterricht der Klasse 6 d und deren Biologielehrer, Jeremias Wiewiorra, eindrucksvoll bestaunen.
Die beiden größeren Fachräume wurden mit sogenannten “Insellösungen”, also mit Energiesäulen, über die Gas oder Strom für naturwissenschaftliche Experimente an die Tische herangeführt wird, ausgestattet, um die sich dann die Sitzplätze der Schülerinnen und Schüler gruppieren. Durch diese Anordnung ist die in den Naturwissenschaften wichtige Sozialform der Arbeit in Gruppen bereits angelegt, so dass modernes Arbeiten problemlos möglich ist.
Der dritte Raum ist als Gruppenarbeitsraum für den Unterricht in Biologie, Physik, Chemie und Astronomie ausgelegt.
Schulleiter Frank Bohlscheid bedankte sich nicht nur bei Bürgermeister Peter Koester für die finanzielle Unterstützung der Stadt Waldbröl als Schulträger, sondern auch ganz besonders bei Frau Beate Bertrams-Helzer vom Schulverwaltungsamt der Stadt und bei Christian Kappenstein vom Baumanagement für die hervorragende Zusammenarbeit bei Koordination und Durchführung der seit 2018 geplanten Umbaumaßnahmen.
Nicht ohne Stolz freut sich der Schulleiter, dass das HGW neben weiteren Maßnahmen einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung und Modernisierung zurückgelegt hat. Ein Schild am Schuleingang zeigt demnächst allen an, dass das HGW aus dem NRW-Landesprogramm “Gute Schule” gefördert wurde.