Panarbora geht bald in Bau

Entwurf von Baumhäusern im geplanten Naturerlebnispark Panarbora

Panarbora geht bald in Bau

Freitag, 19.07.2013

Viele Waldbrölerinnen und Waldbröler fragen sich derzeit, warum es nach dem Abriss von großen Teilen der ehemaligen Kaserne am Rande der Nutscheid nicht mit dem Bau des Naturerlebnisparks PANARBORA losgeht.
Maßgebliche Gründe hierfür liegen in höheren Mehraufwendungen, bedingt durch die Änderung der Gesellschafterzusammensetzung im Jahre 2010 und den damit verbundenen Umplanungen und Optimierungen von einzelnen Projektbausteinen, der Umsetzung eines nachhaltigen und innovativen Energiesystems und den vielfältigen Auflagen im Baugenehmigungsverfahren. Zusätzlich führte die sich daraus ergebende Verzögerung in der Umsetzung des Projektes zu zum Teil höheren Ausschreibungsergebnissen und höheren laufenden Kosten der Naturerlebnis Nutscheid gGmbH selbst.
Im Juni 2013 hat die Naturerlebnis Nutscheid gGmbH, Betreiber des künftigen Naturerlebnisparks PANARBORA bei der Bezirksregierung einen Antrag auf Prüfung der zusätzlichen Kosten in Höhe von annähernd 4,0 Mio. € eingereicht. Insgesamt ist der Kostenrahmen mittlerweile mit 13,7 Mio. € kalkuliert.
Um die Mehrkostenproblematik zu klären, fand am 10.07.2013 ein Gespräch im Wirtschaftsministerium in Düsseldorf statt, wo diese Problematik zwischen hochrangigen Vertretern des Ministeriums und der Bezirksregierung sowie Vertretern des Deutschen Jugendherbergswerkes e.V. (DJH), Bürgermeister Peter Koester und Kreisdirektor Jochen Hagt diskutiert wurde.
Die Prüfung der anerkennungsfähigen Mehrkosten soll laut Wirtschaftsministerium in Kürze abgeschlossen sein. Ein Baugebinn ist in keinem Fall gefährdet. Wir werden das Projekt umsetzen, ist vom DJH in Düsseldorf zu erfahren.
Die drei Gesellschafter (DJH, Oberbergischer Kreis und Stadt Waldbröl) werden sich in der nächsten Gesellschafterversammlung am 08.08.2013 erneut beraten. Anschließend soll mit dem engeren Vorstand des DJH über die weitere Vorgehensweise, insbesondere über die Finanzierungsmodalitäten der Mehrkosten, beraten und beschlossen werden, damit es los gehen kann.