Morsbacher Altstadt
Auf einem Spaziergang durch den Ort Morsbach stößt man auf so manche Sehenswürdigkeit.
Beginnen wir am Rähn-Willem-Brunnen auf dem Milly-la-Forêt-Platz vor dem Rathaus. Der „Regen-Wilhelm“ war ein Morsbacher Original, Jahrgang 1840, der, Sommer wie Winter, stets mit einem Regenschirm durch das Dorf lief.
Vom Rathaus führt der Rundweg die Kirchstraße hinauf vorbei an alten Fachwerkhäusern und dem Brunnen, an dem rastende Wanderer von urkomischen Wesen gefoppt werden. Die Morsbacher schwören darauf, dass die Kobolde den Reisenden ihre Wünsche erfüllen, wenn man den ihnen den Kopf streichelt und fest daran glaubt.
Die katholische Pfarrkirche, die mit ihrem Turm den Ort Morsbach überragt, ist als staufisch-romanische Emporenbasilika im 12. und 13. Jh. gebaut worden. Rund um die Kirche und durch die Gasse „Zur Burg“ geht’s wieder die Kirchstraße hinab. Zwischen den Häusern kann man rechts über eine Treppe hinunter in die Bachstraße gelangen und von dort über die schmale Bruchsteinbrücke zur Straßenkreuzung in der Ortsmitte.
Im ehemaligen Kurpark hinter dem Rathaus kommen am Ende des Spaziergangs Alt und Jung auf ihre Kosten.
Vom Aussichtsturm südlich des Ortes Morsbach, auf dem „Hausberg“ Hohe Hardt gelegen, hat man, gutes Wetter vorausgesetzt, einen herrlichen Panoramablick über das Morsbacher Bergland und bis zum Siebengebirge, Sauerland und Westerwald. Den Aussichtsturm erreicht man über den neuen Baum-Wanderweg.
