Liebe Waldbrölerinnen, liebe Waldbröler,
wir hatten uns dieses Jahr mit Sicherheit anders vorgestellt. Zumindest haben wir uns gewünscht, dass das Weltgeschehen einen anderen Verlauf nimmt, als es dieses Jahr genommen hat.
Wir hatten gehofft, dass die Kriege aufhören und jetzt haben Hass und Terror noch zugenommen.
Wir erleben, wie die Welt aus den Fugen gerät, wie das vermeintlich Sichere nicht mehr sicher ist.
Wir brauchen einen kreativen Geist, Ideen und Leute, die dafür sorgen, dass es weniger Chaos in dieser Welt gibt. Wir brauchen Menschen, die das Leben wieder aus der Gefahren- und Todeszone herausführen. Wir brauchen Konzepte und Visionen. Und wir brauchen eine Politik, die die gespaltene Gesellschaft wieder zusammenführt.
Wir brauchen Friedensstifter, wir brauchen liebende Menschen, wir brauchen Menschen mit Zivilcourage, bereit, sich dafür einzusetzen, die Welt lebenswert und menschlich zu gestalten.
Einiges, was in der Welt passiert, können wir als Individuen nicht beeinflussen. Vieles jedoch schon. Wir können viel mehr bewirken, als wir uns zutrauen.
WIR beantworten die Frage, die in Zeiten von anhaltend schlechten Nachrichten besonders wichtig ist: Wo bleibt eigentlich das Positive?
Es gibt dieses Positive; es braucht viel davon, und glücklicherweise haben wir hier in unserer Stadt, in unserer Region, sehr viele Menschen, die es tun. Es heißt „ehrenamtliches Engagement“.
Wenn man die Wunder der Gegenwart sucht – in den Menschen, die sich für andere einsetzen, die für andere spenden, ganz gleich ob Zeit oder Geld, findet man sie.
Wir haben hier Menschen, welche sich immer wieder auf das Neue ehrenamtlich mit ihren individuellen Fähigkeiten, ihrem Wissen, ihrer Zeit, großem Engagement und Einsatz in der Freiwilligen Feuerwehr, in den diversen Vereinen und Verbänden, in sozialen, caritativen, kirchlichen sowie auch kulturellen, sportlichen und auch gesellschaftlichen Bereichen einbringen. Menschen, die gerade dadurch unsere Stadt lebens- und liebenswert mitgestalten und auf einem gesunden Fundament stehen lassen. Ein großes DANKESCHÖN an Sie alle. Durch Sie begleitet uns die weihnachtliche Botschaft das ganze Jahr.
Wir sind es, die diese Welt gestalten.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass Weihnachten wirklich ein Fest des Friedens und der Liebe für Sie wird. Mögen Sie Zeit für Ruhe und Erholung finden. Möge das neue Jahr ein hoffnungsvolles, frohes, zufriedenes und ein engagiertes sein.
Ihre Bürgermeisterin
Larissa Weber