Der Panarbora-Park nimmt Gestalt an – Das erste große Richtfest wurde gefeiert

Foto: Friederike Klein
Ein Schnäpschen auf den ersten Erfolg: Im Informationsportal wurde Richtfest gefeiert. 80 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Tourismus und Landwirtschaft freuten sich mit der Naturerlebnis Nutscheid - Gesellschaft

Der Panarbora-Park nimmt Gestalt an – Das erste große Richtfest wurde gefeiert

Freitag, 06.02.2015

Von Anke Eifel
„Panarbora ist für die Weiterentwicklung Waldbröls von sehr großer Bedeutung. Insbesondere für die Bereiche „Tourismus“, „Naherholung“ und auch für den Einzelhandel erhoffe ich mir für die Zukunft eine merkliche Verbesserung und nachhaltige Aufwertung“, betonte Bürgermeister Peter Koester.
Beim ersten Richtfest auf dem Gelände des künftigen Naturerlebnisparks gehörte er zu den rund 80 Gästen, die miterlebten, wie Zimmermann Udo Gilles den Richtspruch für das Informationsportal sprach und schwungvoll ein Gläschen Wein leerte. Die Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Tourismus und Landwirtschaft ließen sich vom fiesen winterlichen Wetter nicht abhalten.
Sie stapften durch den Matsch und riesige Pfützen zur Baustelle, wo einige von ihnen über die Ausmaße des Parks mächtig ins Staunen gerieten. Ein Modell gab Aufschluss darüber.
Der künftige Naturerlebnispark wird mit acht Hektar Fläche so groß wie elf Fußballfelder. Im Informationsportal, der künftigen „Zentrale“ des Parks, werden nach Fertigstellung die Gastronomie mit 200 Sitzplätzen, eine Touristen-Information, die Rezeption der Jugendherberge, ein Shop, Kassen und die Verwaltung untergebracht. Der bislang milde Winter machte es möglich: Nur zwei Monate hatten die Handwerker reingeklotzt, um die Holzarbeiten abzuschließen.
Die Gelegenheit für den Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerks als Hauptgesellschafter der Naturerlebnis Nutscheid gGmbH, den Rohbau und die weiteren Elemente des Parks beim ersten großen Richtfest zu präsentieren. Ludwig Lühl, Vorsitzender der Naturerlebnis Nutscheid-Gesellschaft dankte allen, die zur Realisierung des gigantischen 13,7 Millionen Euro-Projekts beigetragen haben. Bekanntlich mussten einige Widrigkeiten gemeistert werden, bis alles in trockenen Tüchern war und mit der Umsetzung begonnen werden konnte. Für die Bauarbeiten seien allein 4,15 Millionen Euro an Unternehmen aus der Region vergeben worden, schilderte Lühl. Er ist gewiss, dass schon im Sommer diesen Jahres Einweihung gefeiert werden kann.
Das Fundament für den 40 Meter hohen Aussichtsturm ist fertig. Die Naturerlebnisakademie ist gerichtet und abgedichtet.
Die Bauplätze für das afrikanische Dorf Bandiagara und das südamerikanische Dorf Muraco sind vorbereitet. Noch fehlt der Platz für das asiatische Dorf Karakorum.
Zu den nächsten Bauabschnitten zählen der Anbau des Familienhauses, der Innenausbau der Naturerlebnisakademie und des Familienhauses sowie die Arbeiten am Fundament des 520 Meter langen Baumwipfelpfads.
Seine Bauteile weden später vormontiert angeliefert und mit Hilfe eines riesigen Krans aufgestellt. Panarbora wird künftig 170 Gästen Unterkunft bieten können. Sie wohnen dann in einem der globalen Dörfer, in einem der fünf vorgesehenen Baumhäuser oder im Familienhaus.
Für außergewöhnliche Aktivitäten sind ein Wasser- und Abenteuerspielplatz, ein Heckenirrgarten, ein Sinnesparcours und ein Höhlenlabyrinth geplant. Wie Friedhelm Kamps, Geschäftsführer der Naturerlebnis Nutscheid gGmbH mitteilte, wird das zuständige Vermessungsbüro einmal im Monat seine Drohne über Panarbora schweben lassen und Luftaufnahmen liefern, um den Baufortschritt zu dokumentieren. Zu finden sind die Bilder künftig unter www.panarbora.de.“>www.waldbroel.de.
Die Bilderserie des Lokalanzeigers finden Sie unter: http://www.lokalanzeiger.de/rag-wla/docs/252867/waldbroel